Endlich, wieviel Pfeifen waren es noch? 1200? Wie viele Relais, Taschen, Kabel Windbälger (vier) wurden gereinigt, ausgetauscht, repariert, neu verlegt, gestimmt? Und jetzt klingt sie wieder!

Das Konzert mit Stücken der barocken Orgelliteratur beginnt mit Pachelbel dem berühmten Sebalder Organisten. An der Orgel Kirchenmusikdirektor Thomas Schumann, der unserer Gemeinde auch mit seinem Rat zur Seite stand, als es daran ging die große Aufgabe der Orgelrenovierung in Angriff zu nehmen. Die Orgelbaufirma Friedrich führte die Überarbeitung der Steinmeyer-Orgel aus. Nach den Erläuterungen von Benedikt Friedrich meinen wir, etwas über die elektro-pneumatische Taschenladen aus dem Jahre 1950 zu verstehen und können zumindest die große Aufgabe bei Kälte und beengtem Zugang in dem Orgelprospekt nachvollziehen.

Pfarrer Wagner dankt den vielen Spendern für die großzügige Unterstützung und allen Ausführenden mit einer Kiste aus dem Knoblauchsland. Bach und Händel dürfen natürlich nicht fehlen und Herr Schumann führt die Klangmöglichkeiten und -welten einer Orgel vor:  Schnarren, Flöten und Schwellen kann so eine Orgel. Mögen noch viele Menschen kommen und hören, welchen Schatz wir haben.

Und wie doch etwas karg ein Gottesdienst ohne Orgel ist, konnten wir am Sonntag in Almoshof erleben, als dort die Orgel ausfiel.

Vertiefende Gespräche und unsere Orgel feiern, das ließen sich viele beim anschließenden Umtrunk im Gemeindehaus bei fränkischem Wein und frisch gebackenen Brezen nicht nehmen.

Ute Meyer-Buhr