Vollgeladen mit dem Kirchenvorstand und deren Partnern, Pfarrer Wagner am Steuer, so bricht unser guter alter Gemeindebus auf, um uns zum Evangelischen Bildungszentrum auf dem Hesselberg zu bringen. „Rauskommen aus dem Alltagsbetrieb, den Weitblick vom Berg genießen…“, so stand es in der Einladung neben dem ganzen Arbeitsprogramm. Und so klarte sich der Himmel, die Landschaft wurde freier, die Sonne ging glutrot unter und Nebelbänder in den Senken erinnerten uns an die Textzeile vom „weißen Nebel wunderbar“. Das Navi führte uns dann durch Wald und Schnee über unberührte Wege zum Berg hoch. Der Bus schnaufte und mühte sich ab, sodass wir, oben angekommen, uns schon ganz weit weg von Nürnberg und Alltag wähnten.
Gestärkt vom Abendessen widmeten wir uns spielerisch dem Kennenlernen, welches in gemütlicher Runde weitergeführt wurde.
Ein Morgenimpuls am nächsten Tag über das Motto der Jahreslosung: „Du bist ein Gott, der mich sieht“ führt uns zu Hagar, die von Gott in ihrer Not gesehen wird, zu uns.
Eine erste Arbeitsrunde zu aktuell drängenden Entscheidungen beginnt.
In Gruppen bearbeiten wir weiter aktuelle Gemeindethemen wie: „Die Finanzierung der Jugendarbeit − Der Friedhof − Neues Nutzungskonzept der Gemeinderäume“ sowie „Der Erbbaurechtsvertrag Almoshof“ für den Neubau der Diakoniestation und stellen die Ergebnisse anschließend im Forum vor.
Eine Wanderung im eisigen Wind durch den Schnee um und über den Hesselberg zeigt uns, dass es oft mehrere Wege gibt, der Blick in die Ferne aber den Blick weitet.
Übungen auf der Grundlage von erfahrungsbasiertem Lernen stärken unsere Zusammenarbeit. Der Kirchenvorstand auf dem Weg – wir laufen am Abend über Stationen des Innehaltens durch Dunkelheit und Schnee, um gemeinsam das Abendmahl in der sehr schön neugestalteten Kapelle zu feiern.
Der Sonntag beginnt mit einer Andacht der Michaelsbrüder über die gelähmte Kirche. Die anschließende Kirchenvorstandssitzung beschließt den Arbeitsteil mit einem Rückblick auf die gemeinsame Zeit.
Vielen Dank an das Vorbereitungsteam für dieses intensive und gut geplante Wochenende.
Ute Meyer-Buhr
[MB1]Herr Wagner, ist das so richtig?